Grüezi – Guten Tag!
Willkommen zurück nach der Newsletter-Sommerpause. Schön, sind Sie wieder da. Hoffentlich konnten Sie den Sommer genießen und beginnen den Herbst mit frischer Energie, gut gelaunt und entspannt. Für mich ein besonderer Moment: Soeben ist mein neues Buch erschienen „Die Kunst, über den eigenen Schatten zu springen oder wie Sie Schwierigkeiten bei Neuanfängen meistern“. In diesem Newsletter möchte ich Ihnen etwas davon erzählen. Und zugleich ermutigen, sich von Schwierigkeiten in Veränderungssituationen nicht davon abhalten zu lassen, Wichtiges anzupacken.
Viel Anregendes wünscht Ihnen
Inhalte
- Die Kunst, über den eigenen Schatten zu springen oder wie Sie Schwierigkeiten bei Neuanfängen meistern
- „Jede Schwierigkeit ist ein Sprungbrett“ (Johannes von Müller, 1752-1809)
- Übung macht den Meister
- Walk your talk… oder: Tu selbst, wovon du sprichst
- Wenn Sie sich vertieft mit dem Thema beschäftigen möchten…
Die Kunst, über den eigenen Schatten zu springen oder wie Sie Schwierigkeiten bei Neuanfängen meistern
Das also der Titel meines neuen Buches. In diesem Buch behandle ich neun Hindernisse, die Menschen, die Neues wagen wollen oder müssen, oft ins Stolpern bringen.
Ein Buch publizieren ist fast wie ein Kind zur Welt bringen. Aus einer Idee wird ein Buch. Dazwischen ist man einige Monate intensiv am Denken und Schreiben, am Suchen und Finden. In diesem Prozess gibt es schöne Momente: Man freut sich an dem, was entsteht und auf den Weg, den man mit diesem Buch noch machen wird. Und es gibt knifflige Momente, in denen man nach Drehs sucht. Und erfreut ist, wenn das gelingt.
Und plötzlich hält man das Buch in den Händen. Und weiß: Jetzt liegt es im Buchhandel. Wer wird es wohl in die Hände nehmen? Wo wird es landen? Wem wird es hilfreicher Weggefährte sein? Und wie bei einem Kind gilt, was der Betreuer meiner Dissertation einmal so schön sagte: Man muss das Buch laufen lassen. Es wird seinen Weg finden.
Ich habe das Buch mit viel Freude geschrieben. Ich lasse es jetzt ziehen.
„Jede Schwierigkeit ist ein Sprungbrett“ (Johannes von Müller, 1752-1809)
Mein Ziel war es, ein Empowermentbuch zu schreiben. Ein Buch, das in die Lage setzt, Schwierigkeiten, die es immer geben kann, wenn man Neues wagen will oder muss, zu meistern. Es ist mein „Drive“, Menschen zu ermutigen und ihnen Wege aufzuzeigen, wie sie selbst Veränderungen erfolgreich angehen können – auf eine Weise, hinter der sie stehen, die ihnen entspricht, die sie motiviert und die zugleich realistisch ist.
Mit diesem Buch möchte ich dazu beitragen, dass Menschen, die es in Veränderungssituationen mit Hindernissen zu tun bekommen, diese „als Sprungbrett“ nutzen. Das heißt, Schwierigkeiten als Anlass nehmen, (neue) Wege zu finden, die zu positiven Resultaten führen. Die Erfahrung, dass dies möglich ist, ist eine kostbare Ressource. Wer lernt, Schwierigkeiten nüchtern, neugierig und systematisch zu begegnen und erfährt, dass daraus Ideen und gute Lösungen entstehen, stärkt sein Gefühl der Selbstwirksamkeit, das Gefühl, den Gang der Dinge beeinflussen zu können – ohne Resultate erzwingen zu wollen. Dies stärkt Vertrauen in sich selbst und ins Gelingen. Auf solche Erfahrungen kann zurückgegriffen werden, wenn sich neue Hindernisse in den Weg stellen: „Damals habe ich das auch geschafft“, „Damals hat mir geholfen, dass…“.
Übung macht den Meister
Man kann die Kunst, Schwierigkeiten bei Neuanfängen zu meistern, lernen. Und man kann sich in dieser Kunst üben. Es ist nie zu spät dazu. Mit der Zeit gewinnt man dabei an Leichtigkeit, Selbstverständlichkeit. Man baut Angst ab. Und Vertrauen auf.
Doch eins ums andere: Ich halte es für überaus hilfreich, im Umgang mit Veränderung systematisch vorzugehen. Gerade in Situationen, in denen Vertrautes verlassen wird und Neues noch nicht greifbar ist, ist es nützlich, eine Art Kompass zu haben, der einen in die Lage setzt, auf das zu fokussieren, was vorwärts führt. Dazu habe ich mein Konzept zu den drei Schlüsseldimensionen erfolgreichen Umgangs mit Veränderung entwickelt, den „Veränderungskreis“©. Dieses Konzept ist im Buch „Neuanfänge – Veränderung wagen und gewinnen“ beschrieben. Wer sich am „Veränderungskreis“ orientiert, ist schon gut gerüstet, unterschiedlichste Veränderungen erfolgreich anzugehen. Und die Chancen stehen gut, es mit vielen Hürden, mit denen sich Menschen in Veränderungssituationen oft herumschlagen, gar nicht erst zu tun bekommen.
Völlig ausschließen lassen sich Schwierigkeiten nicht. Die Erfahrung zeigt, dass es immer wieder Hindernisse geben kann, die es erschweren, flott in Gang und voran zu kommen. Häufig sind es dann nicht garstige Umstände, die erfolgreiches Verändern gefährden, sondern die Art, wie diesen Umständen begegnet wird.
Jeder von uns kennt wohl solche Situationen: Man weiß z.B. nicht, wo anzufangen, weil (zu) vieles ansteht – und gerät in Stress, flüchtet in atemloses „Feuerlöschen“, verharrt vielleicht auch im Wunschdenken, es werde schon irgendwie wieder besser. Oder: Man hat eine Situation so satt, dass man das Leben auf den Kopf stellen möchte – und dies dann auch tut: man kündigt z.B. abrupt die Arbeitsstelle; nicht immer eine gute Idee. Oder: Man tut sich schwer, sich für eine gute Wende in der Lebenssituation einzusetzen – Sicht- und Denkweisen stehen dem entgegen, etwa „Ich habe nichts zu wünschen“, „Das Leben ist nun mal hart“, „Man darf doch nicht einfach tun, was einem Freude macht“. Vielleicht hat man auch voller Elan Wichtiges in Angriff genommen – doch der Erfolg lässt auf sich warten. Das löst begreiflicherweise Verunsicherung aus: Mache ich etwas falsch? Ist Erfolg vielleicht doch etwas für andere? Im neuen Buch nehme ich – inspiriert durch Situationen, denen ich in der Begleitung von Menschen begegne – neun solche Hindernisse unter die Lupe, die sehr häufig vorkommen.
Mit dem Buch möchte ich mit Informationen, Beispielen und Anregungen in die Lage setzen, bei solchen Hindernissen zu lernen, wie man dann anders vorgehen kann als mit Strategien, die festlaufen lassen. Und so durch Übung zum Meister wird.
Walk your talk… oder: Tu selbst, wovon du sprichst
Schreibend habe ich gleich selbst wieder erfahren und bin dadurch darin bestätigt worden, wie wichtig einige der Prinzipien sind, die im Buch behandelt werden und die helfen, Schwierigkeiten zu bewältigen. U.a. etwa:
- „Pendeln“ zwischen Problemlöseschritten und Entspannung: Man kann nicht non-stop gute Ideen haben, Lösungen finden, Schritte umsetzen. Beim Schreiben meines Buches habe ich erneut erfahren, wie wichtig es ist, regelmäßig Distanz zu nehmen, andere Dinge zu tun, zu entspannen. Wenn ich in einem Kapitel festlief, erlebte ich, dass sich nach einem Spaziergang, Rasenmähen, einem Gespräch mit der Nachbarin oder einem langen Nachtschlaf Ideen einstellten und der Prozess wieder in Gang kam. Es fühlte sich buchstäblich an, als ob das Gehirn Luft bekommen hätte und die Ideen wieder fließen konnten. Wie wir aus der Hirnforschung wissen, passiert dies auch tatsächlich: Durch Distanz, Loslassen, Entspannung werden jene Bereiche im Hirn aktiviert, die den Zugang erschließen zum gesamten Schatz an Erfahrungen, zu Kreativität, guten Ideen und Intuition, welche Schritte weiterführen. Entspannen ist also nicht nur wohltuend, sondern der direkteste Weg zu Ideen und Lösungen – die ja gerade dann sehr nützlich sind, wenn man es mit Schwierigkeiten zu tun hat.
- Bei Steilpassagen innehalten und genau hinschauen: Bin ich eigentlich gut unterwegs? Gerade in schwierigen Momenten ist man versucht, entweder verbissen weiter zu machen oder den Mut zu verlieren. Beides kann zum eigentlichen Problem werden, das gute Prozesse blockiert. Statt händeringend zu klagen „Das ist so schwierig“, „Das schaff ich nie“ o.ä. ist es nützlicher, sich ehrlich und kritisch zu fragen: Was läuft hier genau ab? Was ist konkret die Schwierigkeit? Gilt es, eine Kurskorrektur vorzunehmen oder bin ich gut unterwegs und ist es Sache, Strategien fürs Dranbleiben zu entwickeln? In kniffligen Phasen meines Schreibprozesses habe ich einmal mehr erfahren, wie wichtig es ist, in schwierigen Situationen nicht einfach weiter zu machen und sich mit „mehr desselben“ zu erschöpfen, sondern sich Zeit zu nehmen, um erneut Überblick zu gewinnen. Ich kann Ihnen verraten: Danach kommt man umso flotter voran.
- Erfolg feiern: Nach jedem Meilenstein im Schreibprozess haben mein Mann und ich mit einem Glas Sekt auf den Zwischenerfolg angestoßen, uns darüber gefreut. Das ist nicht nur einfach geradeaus schön und wohltuend. Erfolgserlebnisse werden so im Gehirn „gespeichert“ und werden damit zur Ressource, auf die man später zurückgreifen kann; gerade in schwierigen Momenten tut es gut, sich zu erinnern: All diese Schritte habe ich schon geschafft – da sollte der nächste Schritt doch auch zu schaffen sein.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie – hoffentlich entspannt von einem schönen Sommer – frischen Mutes anpacken, was es anzupacken gibt, sich dabei immer wieder Erholung gönnen – ein bisschen Urlaub jeden Tag sozusagen – sowie feiern, was Sie alles schaffen. Und wer weiß: Vielleicht finden Sie in meinem Buch einen treuen Begleiter für unterwegs.
Wenn Sie sich vertieft mit dem Thema beschäftigen möchten…
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