Veränderung ermöglichen – universale Prinzipien

Grüezi – Guten Tag!

In diesem Newsletter geht es um universale Prinzipien, die Sie in die Lage setzen, Veränderung zu ermöglichen – egal, ob im beruflichen oder privaten Umfeld oder auch einfach bei sich selbst.

Viel Anregendes wünscht Ihnen

Sibylle Tobler

 

Inhalte

 

Ein Beitrag für Führungspersonen und HR-Professionals als Impuls zu diesem Newsletter

Kürzlich wurde ich eingeladen, für personalSCHWEIZ, dem Magazin für die Schweizer Personalpraxis, einen Beitrag zu schreiben für Führungspersonen und Professionals im Bereich Human Ressources. Darin geht es um die Frage, wie Veränderungskompetenz als natürliche Eigenschaft einer Organisation und deren Mitarbeitenden gefördert werden kann.

Das Thema hat mich zu diesem Newsletter angeregt.

Denn: Auch wenn Sie keine Führungsperson und kein HR-Professional sind, kommen hier Prinzipien zum Tragen, die immer wichtig sind, wenn es um Ermöglichung, Förderung bzw. Entwicklung von Veränderungskompetenz als natürlicher Eigenschaft geht – egal, ob Sie ein großes Unternehmen führen, Teamleader sind, einem Verein vorstehen, Ihre Kinder zu einem eigenständigen Umgang mit Veränderung befähigen, Ihre Freundin im Umgang mit einer Krankheitsdiagnose begleiten oder sich selbst an die Hand nehmen, um Ihre Wohnung aufzuräumen.

 

Universale Prinzipien, die erfolgreichen Umgang mit Veränderung ermöglichen

Wie Sie wissen, betone ich immer, dass in jeder Veränderungssituation drei Dimensionen wichtig sind: Genau hinschauen, Entschlossenheit und Mut, vorwärts zu gehen und Vertrauen, „anzukommen“. Darauf steht mein Konzept Veränderungskreis ©.

Im eingangs erwähnten Beitrag gehe ich vor allem darauf ein, wie Führungspersonen und HR-Professionals in ihren je unterschiedlichen Rollen in Orientierung am Veränderungskreis ermöglichen können, dass Veränderungsprozesse von Mitarbeitenden mitgetragen werden – so, dass unternehmerische Ziele erreicht werden können und zugleich Mitarbeitende hinter dem stehen, was sie tun, ohne immer alles schön finden zu müssen. Das heißt zugleich, dass Veränderungskompetenz als natürliche Eigenschaft der Organisation gefördert wird.

Die Rollen von Führungspersonen und HR-Professionals machen zugleich auf zwei Rollen aufmerksam, die immer wichtig sind, wenn es um erfolgreichen Umgang mit Veränderung geht. Sie sind komplementär zueinander:

  • Führung übernehmen;
  • Ermöglichen und befähigen, dass ein Veränderungsprozess überhaupt umgesetzt werden kann.

 

Führung übernehmen und Veränderungskompetenz fördern – auch im privaten Umfeld und bei sich selbst

Es gibt sehr viele Parallelen zwischen der Welt von Firmen und Organisationen und dem privaten Umfeld. Auch dort wird ein produktiver Umgang mit Veränderung ermöglicht, indem Führung übernommen und Veränderungskompetenz gefördert wird.

Führung übernehmen…

  • Das beinhaltet für Führungspersonen: Überblick schaffen, Veränderungsbedarf oder -notwendigkeit erkennen, eine passende Veränderungsstrategie bestimmen – und aus einem Überblick und Klarheit heraus Führung übernehmen, die Veränderungsstrategie gut kommunizieren und Rahmenbedingungen schaffen, sodass die guten Dinge gut gemacht werden können.
  • Das gilt auch im privaten Umfeld. Wenn es gut ist, haben Sie beispielsweise als Eltern Überblick, Klarheit darüber, was erforderlich ist, damit sich Ihre Kinder gut zu eigenständigen, gesunden Persönlichkeiten entwickeln können. Sie schaffen Rahmenbedingungen, in denen entsprechende Prozesse erfolgen können. Und Ihre Kinder lernen, Veränderungen anzugehen, Neues zu wagen, Schwieriges zu bewältigen und zu erfahren, dass es immer wieder Lösungen gibt.
  • Und auch bei sich selbst geht es darum, Führung zu übernehmen. Über sich selbst. Was ist eine Entwicklungsrichtung, die ich mir wünsche? Was ist mir wirklich wichtig? Was will ich erreichen? Wo setze ich Prioritäten? Sozusagen: Was ist meine Strategie, mein Leben so zu gestalten, dass ich in meinem Element bin, mich entwickeln kann?

…und Veränderungskompetenz fördern

  • Führungspersonen, doch auch HR-Professionals haben hier eine wichtige Funktion. Sie tragen dazu bei und können aktiv mitbeeinflussen, dass eine natürliche Veränderungskultur in der Organisation entstehen kann und gestärkt wird. Sie können Plattformen bieten, worin reale Probleme angesprochen und gemeinsam sachliche Lösungen gefunden werden. Sie haben die Kommunikation zwischen allen Beteiligten im Blick und können vermittelnd und klärend eingreifen, wenn Dinge aus dem Ruder laufen. Sie können individuelle Mitarbeitende coachen und ihnen ermöglichen, produktiv mit Veränderung umzugehen – auf eine Weise, hinter der diese selbst stehen.
  • Auch dies lässt sich ins private Umfeld übertragen. Um wieder aufs obige Beispiel zurückzukommen: Als Eltern begleiten Sie Ihre Kinder bei der Umsetzung von Schritten. Sie zeigen ihnen und sammeln gemeinsam Ideen, wie Schritte so umgesetzt werden können, damit die Kinder verstehen, warum das wichtig ist und wie sie das machen können. Sie ermutigen sie. Wenn Sie erkennen, dass sie festlaufen, können sie mit ihnen Ideen sammeln, wie sie noch anders vorgehen können.
  • Und Sie können Ihr eigener HR-Professional sein. Mit Wissen darüber, was im Umgang mit Veränderung vorwärtsführt, können Sie sich selbst begleiten bei Schritten, die Sie machen.

Darum denke ich, dass der oben erwähnten Beitrag für alle Lesenden interessant sein kann, auch wenn Sie keine Führungsperson bzw. kein HR-Professional sind. Letztlich sind Sie Führungsperson und HR-Professional bei sich selbst .

 

Wenn Sie sich vertieft mit dem Thema beschäftigen möchten…

 


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