Grüezi – Guten Tag!
Wann hat Ihnen das letzte Mal eine Veränderung Freude gemacht? Wie kam das? Vielleicht fragen Sie sich jetzt: Kann denn Veränderung überhaupt Freude machen?! Ich lade Sie ein, sich von diesem Newsletter anregen zu lassen, Ihre Gedanken zu dieser Frage zu erkunden sowie Ihre eigenen Antworten zu finden.
Viel Anregendes wünscht Ihnen
Inhalte
- Wie Veränderung Freude machen kann
- Die Essenz: Einen „motivierenden Horizont“ entwickeln
- Wenn Sie sich vertieft mit dem Thema beschäftigen möchten…
Wie Veränderung Freude machen kann
Nach einer Lesung zu meinem Buch „Neuanfänge“ kommt eine ältere Dame auf mich zu. Sie bedankt sich für die Lesung und sagt strahlend: „Ich habe immer gemeint, Veränderung sei etwas Mühsames – jetzt realisiere ich, dass Veränderung Freude machen kann!“
Was hat diesen Wechsel bewirkt? Wie gelingt es, zu erkennen (und zu erfahren!), dass Veränderung (auch) Freude machen kann?
Veränderungen werden oft als etwas gesehen, das anstrengend ist, Abschied erfordert, mit Ungewissheit einhergeht. Etwas, das häufig durch ein Ereignis ungewollt auf einen zukommt und mit Tatsachen konfrontiert. Wie etwa eine Kündigung, eine Krankheit, der Trennungswunsch der Partnerin.
Wie soll denn Veränderung Freude machen?! Muss man sich mit „positivem Denken“ Freude einreden? Nein!!!
Der Schlüssel zu einem Umgang mit Veränderung, der motiviert und Freude macht, liegt darin, Kurs zu nehmen auf das, was uns wichtig ist und entspricht. Das heißt: Eine Veränderungssituation als Anlass nehmen, Prioritäten zu klären und für sich eine Antwort zu finden auf die Frage: Wofür lohnt es sich, vorwärts zu gehen? Dadurch ändert sich der Fokus: Er liegt nicht mehr auf unliebsamen Begleiterscheinungen einer Veränderung und der Frage, wie wir am besten auf diese re-agieren. Er liegt vielmehr darauf, welche Schritte wir jetzt machen können, um uns Wichtiges zu erreichen, in positive neue Umstände zu gelangen und (neue) Lebensqualität zu erfahren. Veränderungssituationen rücken so in ein neues Licht: Sie sind weniger unliebsame Störenfriede. Sie sind vielmehr Impuls, uns in eine Richtung zu entwickeln, für die wir uns aktiv entscheiden. Dieser Blickwechsel setzt in die Lage, Energie nicht ins Drehen um oder den Kampf gegen Umstände zu investieren – sondern in den Einsatz für Dinge, die uns wichtig sind. Das ist der Schlüssel zu Motivation, zur eigenen Kraft – und zu Freude.
Belastendes und Negatives soll nicht ausgeblendet oder schöngeredet werden. Wenn es auf hoher See einen Sturm gibt, ist es nicht klug, sich einzureden, dass die Sonne scheint. Es gilt vielmehr, zu (an)erkennen, dass man es hier mit einem Sturm zu tun hat. Und gerade deshalb entschlossen Kurs nimmt auf das Ufer, das man erreichen will. Der Blick auf einen motivierenden Horizont verleiht Orientierung, Motivation und Energie, Schwierigem die Stirn zu bieten und vorwärts zu gehen.
Der älteren Dame, von der oben die Rede war, ist dies während der Lesung plötzlich klar geworden. Das gab ihr eine neue Optik auf den Umgang mit Veränderung. Und Mut.
Wenn Sie wie diese Dame erkennen und erfahren wollen, dass Veränderung Freude machen kann, dann finden Sie Ihre eigene Antwort auf Fragen wie: Wozu lohnt es sich, jetzt nicht den Mut zu verlieren, sondern diese Veränderung anzupacken? Was ist mir wichtig? Was ist ein Horizont, auf den ich Kurs nehmen möchte? Wie sieht es am Ufer aus, das ich erreichen will? Was kann ich gewinnen, wenn ich jetzt Schritte wage? Was könnte ein Weg sein, der mir entspricht? Wo kann ich heute beginnen?
Ich wünsche Ihnen die Erfahrung, dass Veränderung Freude machen kann.
Die Essenz: Einen „motivierenden Horizont“ entwickeln
Bei der Frage „(Wie) kann Veränderung Freude machen?!“ geht es im Kern darum, einen „motivierenden Horizont“ zu entwickeln.
Ein „motivierender Horizont“ ist ein Begriff, den ich im Rahmen meines 3-Dimensionen-Konzeptes zu erfolgreichem Umgang mit Veränderung entwickelt und in meinem Buch „Neuanfänge – Veränderung wagen und gewinnen“ ausführlich beschrieben habe. Ein „motivierender Horizont“ ist ein entscheidender Faktor erfolgreichen Umgangs mit Veränderung. Ein solcher Horizont bezieht sich auf Vorstellungen einer Lebenssituation, die für uns erstrebenswert ist, die uns entspricht und für die wir uns einsetzen wollen.
Ein „motivierender Horizont“ kann individuell ganz unterschiedlich sein: Er kann sich auf ein konkretes Ziel, aber auch auf ein Lebensgefühl bzw. wichtige Aspekte persönlicher Erfahrung von Lebensqualität beziehen. Er kann sich auf das Leben als Ganzes beziehen oder auch darauf, wie dieser Tag aussehen müsste, damit man am Abend sagen kann „Das war ein guter Tag!“ Was einen motivierenden Horizont immer auszeichnet:
- Er entspricht uns, passt zu uns.
- Er kann, muss sich aber nicht direkt auf die aktuelle Veränderung beziehen.
- Er führt ins Handeln im Hier und Jetzt, ist also kein Luftschloss.
- Er ist offen in Bezug auf das Endergebnis und unterscheidet sich dadurch von einem Ziel. Es ist ein Horizont: Es gibt mehrere Wege und möglicherweise sind unterwegs Korrekturen nötig – der Horizont bleibt.
Wenn Sie sich vertieft mit dem Thema beschäftigen möchten…
Hier können Sie
- uns kontaktieren
- die pdf-Version dieses Newsletters herunterladen
- sich anmelden für unseren Newsletter „Impulse zu erfolgreichem Umgang mit Veränderung„
- das Buch Neuanfänge – Veränderung wagen und gewinnen direkt kaufen beim Verlag
- das Buch Die Kunst, über den eigenen Schatten zu springen oder wie Sie Schwierigkeiten bei Neuanfängen meistern direkt kaufen beim Verlag
Hier erfahren Sie mehr über
- Sibylle Toblers Hintergrund
- Sibylle Toblers Konzept zu den Schlüsseldimensionen erfolgreichen Umgangs mit Veränderung (der „Veränderungskreis“ ©)
- Sibylle Toblers Bücher
- unsere Angebote bzw. was wir Ihnen zum Thema „Umgang mit Veränderung“ bieten können